Einzelbetten in Längsrichtung müssen es sein, das steht für viele Wohnmobil-Käufer in Deutschland fest. Die getrennten Liegeflächen im Heck ermöglichen einfachen Zugang, ohne über den Partner klettern zu müssen. Dank ihrer erhöhten Montage ist darunter meist Platz für eine voluminöse Garage, die Fahrräder und Co. aufnehmen kann. Doch um die Längsbetten vernünftig unterzubringen, braucht es ein Mindestmaß an Aufbaulänge. Meist sind um die sieben Meter Fahrzeuglänge der Einstieg.
Dass es auch kompakter geht, zeigt Forster. Die Marke preisgünstiger Reisemobile gehört zu Eura Mobil in Sprendlingen bei Mainz, die Forster-Mobile werden jedoch in einem Werk in der Toskana in Italien gefertigt. Der Forster T 659 EB misst nur – die Modellbezeichnung verrät es – 6,59 Meter und wird zu einem fairen Basispreis von 55.800 Euro angeboten. Im Gegensatz zu den trendigen schmalen teilintegrierten Vans verfügt der Forster über eine normalbreite Kabine von 235 Zentimetern. Das schafft trotz kurzer Außenlänge ordentlich Platz.
Trotz Positionierung im preisgünstigen Segment punktet der Teilintegrierte mit einem hochwertig konstruierten Aufbau. Dach, Wände und Boden bestehen aus GfK-Sandwich mit wasserabweisender XPS-Isolierung. Dach und Wände sind holzfrei. Solche Merkmale finden sich in dieser Preisklasse nur selten. Schon eher ins Bild passen die einfachen, vorgehängten Fenster. Toll hingegen: die breite Aufbautür mit Fenster und Zweipunkt-Verriegelung, die im Comfort Line Paket an die Zentralverriegelung der Fahrerhaustüren angeschlossen ist.
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Planen Sie in nächster Zeit ein Wohnmobil zu kaufen? Das Angebot an Wohnmobilen kann für Einsteiger anfangs verwirrend sein. Zu kompliziert scheint die Auswahl des richtigen Fahrzeugs, zu vielfältig die Möglichkeiten beim Wohnmobil kaufen?
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Viel Platz trotz kurzem Aufbau
Den Innenraum gestaltet Forster mit dunklem und hellem Holzfurnier. In Kombination mit den weißen Schrankklappen und dem dunklen PVC-Fußboden ergibt das starke Kontraste. Ob das Design gefällt, bleibt letztlich Geschmackssache.
Außer Zweifel steht: Trotz vergleichsweise kurzem Aufbau und den Längseinzelbetten, die rund zwei Meter Aufbaulänge für sich beanspruchen, herrscht im Forster T 659 EB mehr als genung Bewegungsfreiheit. Die Sitzgruppe besteht aus L-Bank, längs wie quer verschiebbarem Tisch mit Zentralfuß und den drehbaren Fahrerhaussitzen. Das Ensemble wirkt richtig gemütlich. Die fehlenden Zentimeter Aufbaulänge zeigen sich allenfalls in der recht steilen Lehne der Sitzbank und dem knapp vor der Bank positionierten Tischfuß.
Der Küche mangelt es aufgrund des kurzen Aufbaus etwas an Arbeitsfläche, doch ist alles vorhanden, was der Koch im Urlaub braucht. Die beiden Herdflammen zünden elektrisch, die große Rundspüle ermöglicht auch das Abspülen sperrigerer Pfannen und Töpfe. Nur umständlich sind hingegen die Gasabsperrhähne im Küchenunterschrank zu erreichen.
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Was bietet der Forster T 659 EB außerdem?
Das Bad im Forster T 659 EB kommt schlicht, aber funktional daher und ist sinnvoll aufgeteilt. Das Waschbecken integriert der Hersteller in die Duschkabine, die sich mittels Kunststoff-Klapptüren abtrennen lässt. Jetzt einfach noch den Wasserhahn zur Duschbrause ausziehen, schon ist die Dusche bereit. Ein Fenster in der Seitenwand erleichtert den Luftaustausch.
Die beiden Einzelbetten im Heck erreichen auch in diesem kompakten Reisemobil ein gutes Format. 1,89 Meter und 1,94 Meter Matratzenlänge stehen vielen längeren Mobilen kaum nach. Die angenehm festen Matratzen ruhen auf Holzlattenrosten und bieten guten Liegekomfort. Optional verbaut Forster vorn über der Sitzgruppe ein Einzelhubbett, dass sich elektrisch absenkt. Zusammen mit der umbaubaren Sitzgruppe können so bis zu vier Camper in dem Teilintegrierten übernachten.
Recht schlicht präsentiert sich die Gas- und Wasserinstallation. Der Gasflaschenkasten ist in die Garage integriert und über eine Tür in deren Vorderwand zugänglich. Eine Außentür gibt es nicht, so muss Ordnung in der Garage herrschen, um die Flaschen zu erreichen. Den Wassertank verbaut der Hersteller frostsicher unter der Sitzbank. Um ihn zu entleeren, muss der Camper hineingreifen und einen Stöpsel am Boden ziehen – das löst mancher Konkurrent eleganter mit einem Ablasshahn.
Wie steht es um die Verarbeitungsqualität von Auf- und Ausbau? Kann der Forster T 659 EB mit ausreichend Zuladung überzeugen? Und wie schneidet das Mobil mit dem kurzen Radstand auf der Teststrecke ab? Dies und mehr lesen Sie im aktuellen Profitest von Reisemobil International, Ausgabe 3/2022, ab 8. Februar im Zeitschriftenhandel.
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Der Forster T 659 EB im Test
Den ausführlichen Profitest des Forster T 659 EB mit allen technischen Daten, den Ergebnissen auf der Waage sowie einem abschließenden Fazit lesen Sie in der neuen März-Ausgabe von Reisemobil International – ab 8. Februar im Zeitschriftenhandel und ab sofort als PDF in unserem Online-Shop.