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Düsseldorfer Rad(t)schläge: Städtetipp zum Caravan Salon

26.08.2024
Bild & Text: Tina Pierek

Neben dem Caravan Salon bietet Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt Düsseldorf vielfältige Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die es lohnt, neben der Messe noch zu besuchen. In der Stadt und ihrer Umgebung kann allerhand erlebt werden, wenn der Messestress zu groß wird.

Wer mit dem eigenen Reisemobil zum Caravan Salon nach Düsseldorf will und den P1 oder die Stellplatzorgie am Rheinufer nicht mag, wählt als Ausgangspunkt den ganzjährig geöffneten Campingplatz Lörick – am Rhein direkt gegenüber dem Messegelände. Leider gibt es keine Fähre, aber mit dem Rad ist man in 20 Minuten am Messegelände und die Öffentlichen brauchen rund 40 Minuten.

Mit dem Rad zur Messe: vom Campingplatz Lörick ist das möglich.
Foto: Pierek

Camping in Düsseldorf

Der überschaubare Campingplatz Lörick liegt direkt am Rhein und bietet auf einer schönen großen Wiese, eingerahmt von Dauercampern, auch für Touristencamper ein Zuhause. Von hieraus sind das Messegelände und viele Ausflüge rund um Düsseldorf perfekt zu starten.

Außerdem gibt es den Campingplatz am Unterbacher See als gute Alternative, wenn im Sommer neben Stadt und Messe auch Erholung mit Wassersport gewünscht werden. Allerdings dauert das mit dem Fahrrad dann fast eine Stunde quer durch die Stadt. Mit Bus, U- und S-Bahn nur wenig länger.

Der Campingplatz am Unterbacher See
Foto: Pierek

Ausflugstipps und Attraktionen in Düsseldorf

An Attraktionen in und um Düsseldorf mangelt es wahrhaftig nicht, daher picken wir uns die Rosinen raus. Die Auswahl der Möglichkeiten kann schon sehr schwerfallen – so nach dem Motto: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Angesichts des unbeständigen Wetters 2024 sind viele Ziele dabei, die auch bei widrigen Bedingungen einen lohnenswerten Ausflug versprechen.

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Alles ist im Fluss

Düsseldorf lebt vom und am Rhein. Die mächtige Wasserstraße hat die Stadt geprägt. Eine Rundfahrt mit dem Ausflugsschiff „Rhein-Poesie“ der KD-Linie bietet die Möglichkeit, Düsseldorf vom Wasser aus zu entdecken.

Die Fahrt beginnt an der Rheinpromenade und führt entlang des Altstadtufers zum Medienhafen, der moderne Gebäude mit historischer Industriearchitektur verbindet. Nach einem Wendemanöver im Medienhafen geht die Fahrt flussabwärts zur Theodor-Heuss-Brücke und zurück zur Anlegestelle, wobei bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Tonhalle, die Josephkapelle, der Landtag und der Rheinturm passiert werden. Bootstouren gibt es ab 17 Euro pro Person.

Besonders faszinierend ist der Kö-Graben, der sich wie ein grünes Band knapp einen Kilometer lang von Nord nach Süd erstreckt und von echtem Düssel-Wasser gespeist wird.
Foto: Pierek

Beim Bummel shoppen und trinken

Ein absolutes Muss ist der anschließende Gang durch die City. Der Spaziergang entlang des Ufers an den Kasematten führt direkt in die Altstadt Düsseldorfs. Der alte Hafen überrascht mit seiner modernen Gestaltung und der grünen Dü1, die dort zur Dekoration verankert ist. In der bekannten Gaststätte „Uerige“ genießen die Gäste traditionelles Altbier bei fröhlicher Atmosphäre, begleitet von Straßenmusik – und das alles im Stehen.

Der Carlsplatz, ein vollständig überdachter Markt, bietet eine reiche Auswahl an frischen Lebensmitteln, Blumen, regionalem Gemüse, Fisch, Fleisch, Käse und Delikatessen. Der Markt ist ein beliebtes Ziel für alle, die hochwertige Produkte schätzen. Die Königsallee, bekannt als „Kö“, beeindruckt mit Luxusmarken, eleganten Boutiquen und historischen Gebäuden. Der Kö-Graben erstreckt sich knapp einen Kilometer lang und bietet eine grüne Oase inmitten der Stadt, ideal zum Entspannen und Beobachten der Schwäne und Enten.

In der größten Indoor-Surfhalle der Welt können Abenteuerlustige auf einem Wasserboard in einer speziell konstruierten künstlichen Welle surfen lernen oder auch ihre Fähigkeiten verfeinern und das das ganze Jahr lang.
Foto: Pierek

RheinRiff: Surfen in der City

Es muss aber nicht nur Bummeln und Shoppen sein. Düsseldorf gibt sich durchaus sportlich. Das RheinRiff, das neue Sportparadies, bietet in der größten Indoor-Surfhalle der Welt die Möglichkeit, das ganze Jahr über auf einer speziell konstruierten künstlichen Welle zu surfen – und das nur acht Radminuten vom Campingplatz entfernt. Besucher können hier sowohl das Surfen lernen als auch ihre Fähigkeiten verbessern.

Im RheinRiff herrscht eine dynamische Atmosphäre, in der Surferinnen und Surfer die Herausforderungen auf dem Wasser annehmen. Anfänger erhalten Unterstützung von erfahrenen Trainern, die die Grundlagen des Surfens erklären und dabei helfen, das Gleichgewicht in der Welle zu halten. Erfahrene Surfer finden im RheinRiff perfekte Bedingungen, um ihre Fähigkeiten zu verfeinern und anspruchsvollere Manöver zu probieren.

Die verschiedenen Wellen sind auf unterschiedliche Erfahrungsstufen abgestimmt: Die 9 Meter breite „City Wave“ bietet Anfängern die Möglichkeit, mithilfe einer Haltestange erste Versuche zu unternehmen. Die „Basic Wave“ ist ideal für Surfer, die bereits Grundkenntnisse haben und sich weiterentwickeln möchten. Fortgeschrittene Surfer können sich auf der anspruchsvolleren „Big Wave“ neuen Herausforderungen stellen. Eine Dreiviertelstunde Surfen gibt es ab knapp 50 Euro.

Zusätzlich zu den Surfangeboten gibt es auf den 9.000 Quadratmetern vier Indoor- und zwei Outdoor-Beachvolleyball-Felder sowie eine Surfskate-Anlage für das Wellenreiten auf Asphalt oder auf den Surfskate-Ramps. Weitere Sportmöglichkeiten umfassen Beachspiele wie Spikeball, Boule, Wikingerschach und Beach-Tennis. Für Erfrischungen und Entspannung stehen eine Bar und Liegestühle im Sand zur Verfügung.

Die 2001 eröffnete Skihalle des Freizeitparks war die erste derartige Einrichtung in Deutschland und bildet das Herzstück des Alpenpark Neuss. Zum Alpenpark gehören neben den Wintersportanlagen u. a. diverse Gastronomie, ein Kletterpark, zwei Almgolf- und ein FunFußball-Parcours.
Foto: Pierek

Alpenpark Neuss: Ski und Rodel gut

Nicht minder sportlich ist der Alpenpark Neuss. Er bietet eine Vielzahl sportlicher Aktivitäten für jedes Alter und liegt 20 Kilometer vom Campingplatz entfernt in einer alten Deponie bei Neuss. Im Freien gibt es einen Kletterpark, eine Alpen-Minigolfanlage und eine FunFußball-Arena. Der „SalzburgerLand Kletterpark“ bietet sieben Parcours mit 70 Stationen, die mit einer aufregenden Fahrt mit dem Flying-Fox enden. Minigolfspieler können zwischen einem 18-Loch-Master-Course und einem 12-Loch-Fun-Course wählen, beide mit vielfältigen Hindernissen gestaltet.

Für Winterspaß sorgt die 300 Meter lange Pulverschneepiste, die ganzjährig Schneespaß bei -3 Grad Celsius garantiert. Rodelbahnen bieten rasante Abfahrten für jüngere Besucher. Im Alpenpark können die gesamte Schneeausrüstung ausgeliehen und im Shop Wintersportartikel gekauft werden. Zwei Stunden Eintritt kosten 41 Euro.

Die Salzburger Hochalm in der Skihalle bietet kulinarische Highlights mit einem reichhaltigen Gipfelbuffet und einem malerischen Blick auf die Pulverschneepiste. Das Menü umfasst Vorspeisen, deftige Hauptspeisen wie hervorragende vegetarische Kasnockn und leckeren Allgäuer Krustenbraten sowie köstliche Desserts. Ein Besuch rundet das Erlebnis im Alpenpark Neuss perfekt ab.

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