> Adria Coral Supreme 670 DL

Stilvoller Slowene: Adria Coral auf Sprinter

02.02.2024
Text: Simon Ribnitzky | Bild: Hardy Mutschler

Adria baut seine Top-Modell jetzt auch auf dem komfortablen Mercedes-Benz Sprinter. Im Profitest zeigt der Adria Coral Supreme 670 DL, was diese Kombination im Detail ausmacht.

Reisemobile von Adria aus Slowenien sind bekannt für elegantes Erscheinungsbild – außen wie innen. In der jeweiligen Top-Version einer Baureihe, die stets auf den Namen Supreme hört, kommt noch eine umfangreiche Serienausstattung dazu.

Was bislang fehlte, war ein absolutes Premium-Chassis. Das gibt es nun: Adria bietet den Integrierten Sonic sowie die Teilintegrierten Matrix und Coral neben der nach wie vor erhältlichen Fiat-Ducato-Variante auch auf dem Mercedes-Benz Sprinter an.

Zum Profitest von Reisemobil International tritt der Adria Coral Supreme 670 DL an. Die Coral-Baureihe ist stets auf zwei Urlauber zugeschnitten. Das markant nach oben geschwungene Dach erhält ein riesiges Panorama-Dachfenster, das viel Licht und bei Bedarf auch Luft in den Innenraum lässt. Zum Vergleich: in den Matrix-Modellen ist hier über der Sitzgruppe ein Hubbett untergebracht.

Auch bei der Gestaltung des Grundrisses im satten 7,70 Meter Coral 670 DL setzt Adria auf Weitläufigkeit: Prägend hierfür ist die Face-to-Face-Sitzgruppe mit zwei sich an den Seitenwänden gegenüberstehenden Längssofas. Weil so keine Sitzbank in den Raum ragt (wie bei einer klassischen L-Sitzgruppe oder Halbdinette), herrscht viel Bewegungsfreiheit im Wohnraum.

Virtueller Rundgang durch den Adria Coral Supreme 670 DL

Paar-Mobil mit Gästebett

Aus den Längssofas lassen sich für die Fahrt je ein Sitzplatz in Fahrtrichtung mit Dreipunktgurt bauen. Das ist ausreichend für gelegentlich mitfahrende Gäste, aber konstruktionsbedingt nicht so bequem wie eine feste Sitzbank. Sollen die Gäste auch mal an Bord übernachten, lässt sich der Tisch absenken und aus der Sitzgruppe ein Querbett bauen.

Hinter der Sitzgruppe folgt auf der Fahrerseite die Küche mit Drei-Flamm-Gaskocher, großer Spüle, serienmäßigem Backofen sowie ausreichend Arbeitsfläche und Stauraum. Gegenüber platziert Adria den Absorber-Kühlschrank mit automatischer Energiewahl (12V/230V/Gas).

Weiterhin eben ohne Stufe gelangt der Camper nach hinten ins Raumbad mit WC-Raum und Duschkabine beidseits des recht schmal geratenen Mittelgangs. WC-Raum und Dusche punkten mit einem großen Dachhaube (Heki) zum Lüften).

Das Schlafzimmer im Heck besteht aus den beiden Einzelbetten in Längsrichtung über der Garage. Eine solide und leichtgängige Holz-Schiebetür trennt die Betten bei Bedarf vom Raumbad ab. Unter dem beifahrerseitigen Bett baut Adria praktische Schubladen für Wäsche ein. Aus dem Kleiderschrank unter dem fahrerseitigen Bett lässt sich die Kleiderstange elektrisch per Knopfdruck nach oben fahren.

Bildergalerie

Adria Coral Supreme 670 DL: Design im Fokus

Das elegante, moderne und sehr stylische Innendesign macht den Adria Coral Supreme 670 DL unverwechselbar. Es harmoniert mit dem nicht minder eleganten Außendesign mit silberfarbener Wohnkabine und Fahrerhaus in Grau-Metallic. Punkten kann der große Teilintegrierte zudem mit einer sehr soliden Verarbeitung außen wie innen.

Die technische Ausstattung des Supreme-Sprinters fällt angemessen hochwertig aus. So ist zum Beispiel eine komfortable Warmwasserheizung von Alde inklusive Fußbodenheizung ab Werk verbaut.

Diese gehobene Ausstattung und das Mercedes-Chassis machen sich im Preis bemerkbar. Der Adria Coral Supreme 670 DL kostet ab 112.699 Euro.

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Wo beim Adria Coral Supreme 670 DL weitere Stärken und Schwächen liegen, wie sich das Mobil auf Mercedes-Benz Sprinter unterwegs und wie zwischen den Pylonen auf dem Testgelände bewährt und wie es um die Zuladekapazität bestellt ist – das und noch viel mehr lesen Sie im aktuellen Profitest in der März-Ausgabe von Reisemobil International. Jetzt im Zeitschriftenhandel oder bequem im Print-Abo oder im Digital-Abo.

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Simon Ribnitzky
Simon Ribnitzky ist seit August 2019 Teil des Teams der Reisemobil International und wurde 2022 Chefredakteur.
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