> Der Weg ist das Ziel

Die Felbertauernstraße im Herbst und Winter

01.10.2024
Bild: www.brunner-images.at/www.martinlugger.com/

Die Felbertauernstraße gilt als schönster Weg in den Süden. Blinker setzen und sehenswerte Stopps einlegen ausdrücklich empfohlen!

Staunen statt stauen – über die atemberaubenden Winterlandschaften, die schneebedeckten Berggipfel, die Naturschönheiten im Nationalpark Hohe Tauern und die idyllischen Täler, die vorbeiziehen … Wer über die Felbertauernstraße in den Urlaub fährt, für den beginnen die Ferien bereits hier: auf dieser rund 36 Kilometer langen Strecke von Mittersill im Salzburger Land bis nach Matrei in Osttirol. Die Felbertauernstraße gilt völlig zu Recht als schönster Weg in den Süden und ist vor allem bei Campern beliebt. Der gut ausgebaute Alpenhighway ist aber viel mehr als eine landschaftlich reizvolle Route, um günstig und meist staufrei ans Ziel zu gelangen. Er ist die beste Wahl für eine entschleunigte Anreise. Das Gaspedal durchdrücken und möglichst schnell am Zielort ankommen? Das sollten Sie auf der Felbertauernstraße ganz schnell vergessen. Setzen Sie den Blinker, kommen Sie bewusst vom Weg ab und entdecken Sie, welche hübschen Ecken sich rechts und links der Strecke verstecken, die übrigens auf mehr als 50 Prozent der Distanz dreispurig ist.

Bildergalerie

Der Urlaub beginnt unterwegs

Die Felbertauernstraße ist für viele Reisende die direkteste Verbindung von München bis nach Osttirol, nach Kärnten, in die Südtiroler Dolomiten oder an die Adria. Aber warum nicht den Anreisetag selber schon zum Urlaubstag machen? Wer mit dem Wohnmobil über die Felbertauernstraße reist und dabei den Nationalpark Hohe Tauern mit seinen imposanten Dreitausendern durchquert, fährt vorbei an malerischen Tälern, weit verzweigten Wanderund Wintersportgebieten und postkartenschönen Aussichtspunkten.

Unser Tipp: Legen Sie eine Rast im Schatten des Großvenedigers ein und vertreten Sie sich die Füße bei einer Wanderung ins autofreie Gschlösstal (im Winter auf Lawinengefahr achten!). Oder machen Sie einen Abstecher ins Bergsteigerdorf Kals am Großglockner und genießen Sie Osttiroler Spezialitäten – zum Beispiel Schlipfkrapfen oder Bauernbrot mit Hauswürstl – mit Blick auf Österreichs höchsten Berg. Und weil die Gegend rund um den Alpenübergang Felbertauern zum Bleiben schön ist, gibt es in Osttirol tolle Campingplätze – von Camping am See direkt unter den Felswänden der Lienzer Dolomiten bis hin zu Camping auf einem Bauernhof in der ursprünglichen Natur des Virgentals oder im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern in Kals a. G..

Gut und günstig über die Alpen

Was Sie über die Felbertauernstraße sonst noch wissen sollten? Camper und Wohnmobile werden hier wie PKW bemautet. Für 13,50 Euro geht es für alle – ohne zusätzliche Autobahngebühr – über die Ausfahrt Kufstein Süd. Und wer sich schon vor Beginn der Reise ein ADAC-Vorteilsticket kauft, zahlt hin und zurück nur 24 Euro. Tipp: Über Cortina ist die italienische Adria weiterhin erreichbar trotz Sperrung des Plöckenpasses.

Infobox

Mehr Infos

Auf www.felbertauernstrasse.at finden Sie viele weitere Infos für Ihren Weg über die Felbertauernstrasse:

  • Webcam, aktuelles Wetter, Straßenzustand, Verkehrsaufkommen
  • Anreiserouten aus Deutschland, Italien und der Schweiz
  • Ticketpreise für Motorrad, PKW, Wohnmobile, Busse und LKW
  • Prospekte zum Download inkl. Bonuskarte und Winterzauberkarte
  • Servicetipps (z.B. zur Rundfahrt um den Großglockner)

 

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