Er ist 7,20 Meter lang und damit rund 20 Zentimeter länger als seine direkten Konkurrenten mit Doppelboden und vergleichbarem Grundriss und er kostet ab 92.080 Euro. Die Rede ist vom neuen teilintegrierten Malibu T 460 LE auf Fiat Ducato mit originalem Tiefrahmenchassis mit in der Basisversion 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse, mit 140-PS-Turbodiesel (103 kW) sowie mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb.
Der aufwändige, sehr gut verarbeitete Aufbau bietet einen beheizten, isolierten, von innen über Bodenfächer und von außen über Außenklappen zugänglichen Stauraum-Doppelboden, eine vollisolierte Heckgarage und Rahmenfenster. Unterboden und Dach entstehen aus GfK-Sandwich, die Heckwand sowie die über eine Rundung bis ins Dach gezogenen Seitenwände aus Alu-Sandwich. Der Laufboden aus Sperrholz mit GfK-Unterseite bildet den oberen Abschluss des durchgehenden Doppelbodens.
Auch innen praktisch fast ein Carthago
Auch innen ist der im eigenen Werk in Slowenien gefertigte Malibu T 460 LE eigentlich ein Carthago. Ob die soliden Möbelbeschläge, das tiefe Bilgenfach im Fußboden am Einstieg, der selbst arretierende Tisch mit Fußtaster zum Entriegeln oder die optionale verschiebbare Treppe zur Erweiterung der beiden Einzelbetten im Heck zum Doppelbett – alles trägt deutlich die Handschrift von Carthago.
In der Grundausstattung ist der teilintegrierte Malibu T 460 LE ein für zwei Reisende konzipierter Teilintegrierter. Vom Einstieg aus fällt der Blick auf die L-Sitzgruppe, bestehend aus L-Sitzbank, Tisch, den drehbaren Vordersitzen sowie einem Seitensitz.
Dahinter platziert der Hersteller die Küche mit elektrisch zündendem Dreiflammherd, Rundspüle sowie genügend Stauraum in Ober- und Unterschrank. Den 133-Liter-Absorberkühlschrank mit beidseitigem Türanschlag stellt Malibu separat am Einstieg auf.
Virtueller Rundgang durch den Malibu T 460 LE
Im Bad hinter dem Kühlschrank integriert der Hersteller beim T 460 LE die gut schließende Dusche mit einer zweiteiligen Schiebetür aus Acrylglas und einer halbrunden einteiligen Tür aus dem gleichen Material. Die Duschwanne verfügt über zwei vertiefte Abläufe. Auf dem Dreh-WC hat man ausreichend Platz für die Beine, und das Waschbecken ist groß genug.
Die stabile Badtür bildet geöffnet und im Zusammenspiel mit einer schmalen zweiteiligen Holzschiebetür einen Abschluss zur Küche. Gegen Aufpreis erhält der Kunde zum Schlafzimmer hin eine weitere Schiebetür. Dann entsteht ein Bereich, etwa zum Umkleiden und mit Privatsphäre, vergleichbar mit jener in einem Raumbad.
Über der Heckgarage baut Malibu zwei 200 und 190 Zentimeter lange , bequeme Betten mit Matratzen auf unterlüfteten Holzlattenrosten ein. Gegen Aufpreis liefert der Hersteller eine Erweiterung zum Doppelbett mit nach vorne verschiebbarer Treppe. In beiden Bettfußenden befindet sich je ein beleuchteter Kleiderschrank, ergänzt um einen raumhohen dritten Kleiderschrank. Generell bietet der teilintegrierte Malibu T 460 LE viel Stauraum, auch dank des Doppelbodens und der geräumigen, optional zweitürigen Heckgarage.
Das Testfahrzeug
Die wenigsten Käufer ordern ihr Fahrzeug in der Basisversion, und so ist auch der von uns getestete Malibu T 460 LE mit etlichen Extras ausgestattet. Statt des Basismotors mit 140 PS treibt ihn das 180-PS-Aggregat an, und dieses gibt sein Drehmoment an die ebenfalls optionale und sanft schaltende Neungang-Automatik ab. Zudem verfügt das Testfahrzeug über das Heavy-Chassis mit 4,25 tonnen zulässiger Gesamtmasse.
Infobox
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Ob diese Extras sinnvoll sind, wie es mit der Zuladekapazität des Teilintegrierten aussieht, was der Malibu T 460 LE auf dem Testgelände macht, welche Stärken sich herauskristallisieren und welche Schwächen der Malibu T 460 LE offenbart, das und noch viel mehr lesen Sie im aktuellen Profitest in der neuen April-Ausgabe von Reisemobil International – ab 7. März im Zeitschriftenhandel oder ganz bequem im Abo oder im Digital-Abo.