Die neue Baureihe T Coupé von Forster mit nur 2,15 Meter breitem Aufbau startet mit drei Grundrissen auf Ford Transit: Kürzestes Modell ist der 5,99 Meter lange Forster TC 599 HB mit Doppel-Querbett im Heck, Bad und Küche davor und Halbdinette im Bug.
Wer ein Fahrzeug mit Einzelbetten sucht, wählt den 6,69 Meter langen Forster TC 669 EB bei ansonsten vergleichbarem Grundriss.
Zwischen diesen beiden Modellen ist der Forster TC 639 LF angesiedelt. Dieses Fahrzeug hat Reisemobil International im Profitest für die Novemberausgabe genau untersucht.
Der Aufbau des Forster TC 639 LF verblüfft
Der Forster TC 639 ist 6,39 Meter lang, gerade mal 2,15 Meter breit, und das originale Chassis von Ford hat einen Radstand von 3,75 Metern. Somit ist der kleine Teilintegrierte äußerst wendig und ideal auch für Städtetrips.
Dach, Wände und Boden des Aufbaus fertigt Forster aus GfK-Sandwich, isoliert das Ganze mit geschlossenzelligem XPS und ersetzt partiell Holzleisten im Aufbau gegen solche aus Kunstharz. Diesen hochwertigen Materialmix haben viele weitaus teurere Reisemobile nicht zu bieten.
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Die Sache mit dem Pflichtpaket
Womit wir beim Preis wären: Wer einen Forster T Coupé ordert, ordert mit ihm automatisch das Pflichtpaket Travel Line für 3.900 Euro mit attraktiven Extras wie zum Beispiel 165-PS-Turbodiesel (121 kW) statt 130 PS (96 kW), Rahmenfenstern und Skyroof. Der Grundpreis für den Forster TC 639 LF beträgt trotz Pflichtpaket faire 64.800 Euro.
Innen viel Platz dank Hubbett
Im Innenraum verzichtet Forster beim TC 639 LF auf ein festes Bett und baut stattdessen über der Face-to-Face-Sitzgruppe im vorderen Fahrzeugteil ein elektrisch angetriebenes, stufenlos höhenverstellbares Hubbett mit rund 190 mal 140 Zentimeter großer Matratze ein.
Die Face-to-Face-Sitzgruppe formiert sich aus zwei sich an den Seitenwänden gegenüberstehenden Sitzbänken, den beiden dreh- und höhenverstellbaren Vordersitzen und dem Tisch mit hälftig umlegbarer und drehbarer Tischplatte. Sie ist der ideale Ort für gemütliche Zusammenkünfte. Beide Sitzbänke lassen sich zu je einem Sitz in Fahrtrichtung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt umbauen.
Gegen Aufpreis ist die Sitzgruppe zu einer Liegefläche von rund 200 mal 100 Zentimeter umbaubar.
Gegenüber der Aufbautür mit Fenster positioniert Forster im TC 639 LF die Küche mit elektrisch zündendem Zweiflammherd und Rundspüle und neben der Aufbautür den 137-Liter-Absorberkühlschrank.
Dahinter gelangt man ins geräumige Bad. Dieser Raum mit Dreh-WC von Thetford, großem Waschbecken und abgeteilter Dusche reicht über die gesamte Innenbreite des Fahrzeugs. Nach vorne verschießt das Bad eine Kunststoff-Gliedertür.
Im Bad zum Heck hin bietet der Forster TC 639 LF einen großen, zweitürigen, mehrfach unterteilten Kleiderschrank und unter diesem Kleiderschrank eine Durchreiche mit Holzschiebetür in den Heckstauraum. Im zweitürigen Heckstauraum baut der Hersteller den Gasflaschenkasten für zwei Elf-Kilogramm-Gasflaschen ein. Warmwasser und Innenraum temperiert eine Gasheizung Truma Combi 4 CP Plus, und der Frischwassertank fasst 120 Liter.
Die Basis
Basisfahrzeug für den kompakten Forster TC 639 LF ist der Ford Transit mit originalem Tiefrahmenchassis mit 3.500 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse. In den technischen Daten gibt Forster zwar den 130-PS-Turbodiesel (96 kW) als Basismotorisierung an, doch wegen des obligatorischen Travel-Line-Pakets hat Fronttriebler stets 165 PS (121 kW), kombiniert mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Die Sicherheitsausstattung des Ford ist umfangreich. So sind neben Frontairbags, ABS und ESP auch Dinge wie Spurhalteassistent, Lichtautomatik, Abbiegelicht, Notrufassistent, Regensensor, Einparkhilfe und Verkehrszeichenerkennung Serie. Auch kommt der Käufer stets in den Genuss einer Fahrerhaus-Klimaautomatik und der Tempo-Regelanlage Cruise Control+.
Infobox
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Der Forster TC 639 LF aus der brandneuen Baureihe T Coupé ist ein äußerst kompakter Teilintegrierter, der innen größer zu sein scheint als außen.
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