> Batterie im Wohnmobil

Ladungsoptimierung

27.03.2019
Text: Karsten Kaufmann | Bild: Büttner Elektronik

Sie stehen hin und wieder autark und ärgern sich über leere Batterien im Wohnmobil? Dann könnten diese Tipps Ihnen helfen ihre Batterieladung zu optimieren.

  1. Überprüfen Sie kritisch Ihr Konsumverhalten. Wer mit leeren Bordbatterien auf den Stellplatz kommt und frühmorgens mit vollen Batterien im Wohnmobil starten möchte, darf nicht bedenkenlos Verbraucher anschalten – selbst wenn das Fahrzeug am Landstrom steht. Sonst bleibt vom Ladestrom netto zu wenig übrig für eine Vollladung der Batterien.
  2. Passende Kombi von Ladegerät und Batterietyp? Notieren Sie sich die vom Batteriehersteller vorgeschriebene Ladeschlussspannung und vergleichen diese mit dem Datenblatt Ihres Batterieladegeräts. Nur wenn die Einstellung auf Ihren Batterietyp möglich ist, wird diese auch geladen. Lader und Batterie sind nicht kompatibel? Weiter mit Tipp 3.
  3. Tuning: Installieren Sie ein zweites Ladegerät. Dies sollte sich exakt auf den von Ihnen gewünschten Batterietyp einstellen lassen. Womöglich wollen Sie in Kürze auf LiFePO4-Akkus umrüsten? Dann stellen Sie sicher, dass das Ladegerät auch diese Option unterstützt. Da sich nun die Ladeleistung vom ersten und zweiten Ladegerät summieren, werden Ihre Batterien nun schneller geladen – und zudem randvoll.
  4. Optimierte Ladung während der Fahrt. Sie wünschen eine schnelle und schonende Ladung der Bordbatterien während der Fahrt? Dann sollten Sie die Ladung über die Lichtmaschine optimieren. Installieren Sie einen Lade-Booster. Er „kitzelt“ einen optimierten Ladestrom aus der Lichtmaschine und optimiert diesen für Ihre Bordbatterien. Doch hoher Ladestrom alleine reicht nicht – prüfen Sie die wichtigen Qualitätsmerkmale der verfügbaren Lade-Booster.
  5. Attraktive Kombigeräte. Sie wünschen das volle Programm aus zweitem Ladegerät und Lade-Booster? Dann stellen Sie sich entweder aus zwei Einzelgeräten eine passende Kombi zusammen, oder Sie greifen gleich zu einem Kombigerät.
  6. Solarstrom. Über die Jahre gerechnet ist Solarstrom nicht nur eine günstige Energiequelle. Auch bei langen Standzeiten verhindern die Solarpanels ein tiefes Absinken der Batteriespannung und somit einen rasanten Verschleiß der Batterien. Für neun von zehn Fahrzeugen ein absolutes Muss für ein cleveres und vollständiges Batteriemanagement.
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Redaktion
Karsten Kaufmann
Karsten Kaufmann ist seit 2007 bei der Reisemobil International und ist Experte für Praxis und Zubehör.
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