Wie belebend das Thema Outdoor sein kann, lässt sich schon an dessen Präsentation auf der Stuttgarter CMT 2019 ablesen: Es füllt einen Großteil der Halle 6 und ergänzt damit die Schau der vielen Reisemobile und Caravans. Wie artistisch Sport draußen sein kann, zeigte die Slack- und Highline-Schau des Teams One to Two.
Gastgeber Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, betonte den Wert der CMT. Besonders der Caravaning-Teil mit 1.000 ausgestellten Freizeitfahrzeugen sei ein Zugpferd für einen Großteil der Besucher.
Fritz Kuhn, OB der Stadt Stuttgart, begrüßte die Gäste der CMT aus aller Welt. Tourismus genieße in der Landeshauptstadt einen riesigen Stellenwert. Dass es aktuell hier auch das ersten flächendeckende Fahrverbote für Dieselfahrzeuge gibt, erwähnte der Grünen-Politiker nicht.
Guido Wolf, Minister der Justiz und für Europa im Land Baden-Württemberg, unterstrich die touristische Stellung seines Bundeslandes in Deutschland. Der CDU-Politiker freute sich über die Caravaning-Partnerregion Kärnten, von der die Menschen im Ländle womöglich noch ein wenig Gelassenheit lernen könnten. Um sich gegenseitig kennenlernen zu können, sei die CMT ein „große Schaufenster“.
Thomas Bareiß, MdB und Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, lobte die Messe in ähnlicher Manier: „Digitalisierung und Internet sind gut. Besser jedoch sind Begegnungen mit Menschen vor Ort. Dafür ist die CMT ein idealer Marktplatz.“
Zu Begegnungen der besonderen Art kam es, als sich die Caravaning-Partnerregion Kärnten gut gelaunt mit zünftiger Musik präsentierte. Die in Trachten gekleideten Tänzer ließen es sich nicht nehmen, die Ehrengäste zu einem Tänzchen aufzufordern: Stuttgarts OB Fritz Kuhn und DCHV-Präsident Kai Dhonau im krachledernen Dreivierteltakt.
Getreu dem Kärntner Motto: „Lust am Leben“ erlebten Urlauber in Kärten den Geschmack ihrer Kindheit wieder, erklärte Christian Kresse, Geschäftsführer der Kärnten-Werbung. Tatsächlich finden mehr als 40 Prozent aller Campingübernachtungen in Österreich in dem südlichen österreichischen Bundesland statt. Eine gute Infrastruktur für Urlauber im Reisemobil ist also vorhanden.
Wie schön der Urlaub mit dem Freizeitfahrzeug in Kärtnen sei, betonte Kai Dhonau, Präsident des Händlerverbands DCHV. Eine bessere Werbung für diese Urlaubsform als mit Kärnten als Partnerregion sei kaum vorstellbar.