Nicht nur im Winter muss Trumas Combi verlässlich laufen. Im Sommer und in den Übergangsmonaten erhitzt sie Wasser für den Abwasch oder eine wohltuende, heiße Dusche. Doch was tun, wenn der Boiler kalt bleibt? Leserin Margot Heizmann fragte vor Kurzem in der Redaktion an, warum die Truma Combi trotz (anscheinend) ausreichend gefüllter Gasflaschen nicht starten wollte.
Die Ursache war eigentlich simpel, verhinderte aber effektiv den Start der Truma Combi: Die Gasmenge in der Gasflasche war zu tief abgesunken. Das fiel Frau Heizmann nicht weiter auf, immerhin lief der Gaskocher weiterhin völlig problemlos.
Doch Truma liefert eine schlüssige Erklärung: „Ist die Gasflasche im Fahrzeug fast leer, brennt der Kocher zunächst noch mit einer Flamme weiter und geht erst nach wenigen Minuten aus, weil er einen sehr geringen Gasverbrauch hat. Die Combi Heizung dagegen startet mit 4.000 Watt und braucht dabei 320 Gramm pro Stunde, daher zündet die Flamme erst gar nicht, wenn nicht mehr genug Gas in der Flasche ist. Und somit springt die Combi auch nicht an.“
Wer also die Füllmenge seiner Gasflaschen nicht problemlos kontrollieren kann und sich wundert, warum die Combi nicht startet, kann zu einem Trick greifen. Entzünden Sie den Gaskocher und versuchen Sie nun, die Combi zu starten. Geht die Gasflamme aus? Dann unbedingt Flaschen tauschen.
Und einen weiteren Tipp aus Trumas Technikratgeber sollten Reisemobilisten beherzigen: „Im Winter sollte Propangas verwendet werden, da es bedenkenlos bis minus 40 Grad eingesetzt werden kann. Da Flüssiggasflaschen in Deutschland zu zirka 95 Prozent reines Propan enthalten, eignen sie sich ohne Probleme zum Wintercampen. Butan verdampft dagegen ab null Grad nicht mehr.
Fahrzeuge mit Flüssiggas-Tanks, bei denen Autogas – also ein Propan-Butan-Gemisch – zum Einsatz kommt, sollten ab November fürs Wintercamping betankt werden. Dann stellen die Tankstellen auf den Winterbetrieb um und erhöhen den Propananteil im Autogas. Am besten sollte man den Tank vorher komplett leer fahren, um den Butangehalt darin so niedrig wie möglich zu halten.“