> Blitzermarathon im April 2023: Vom 17. bis zum 23. April wird verstärkt geblitzt

Achtung, Fuß vom Gas

17.04.2023
Text: Camping, Cars & Caravans | Bild: CODUKA GmbH

Beim Blitzermarathon im April 2023 wird in dieser Woche intensiv geblitzt. Welche Bundesländer mitmachen, erfahren Sie hier.

Ab heute bis zum 23. April müssen Autofahrer mit verstärkten Tempokontrollen rechnen. Im Verlauf der sogenannten Speed-Woche wird in vielen Bundesländern die ganze Woche über verstärkt geblitzt. Höhepunkt der Aktion ist der 21. April. Vor allem auf besonders unfallträchtigen Streckenabschnitten sowie vor Schulen, Kitas und Altenheimen werden deutlich mehr Kontrollen stattfinden. Ein Teil der Teilnehmerländer wird die genauen Mess- und Kontrollstellen im Internet veröffentlichen.

Blitzermarathon und Speed-Woche sollen die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren von zu schnellem Fahren sensibilisieren, denn dies ist nach wie vor eine häufige Todesursache im Straßenverkehr. Tempoverstöße werden je nach Schwere des Verstoßes mit Verwarnungen und Bußgeldverfahren bis hin zu Fahrverboten geahndet.

Folgende Bundesländer beteiligen sich an der diesjährigen Aktion:

  • Nordrhein-Westfalen
  • Schleswig-Holstein
  • Niedersachsen
  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Sachsen
  • Bayern
  • Hamburg
  • Hessen
  • Brandenburg
  • Sachsen-Anhalt
  • Rheinland-Pfalz
  • Thüringen
  • Baden-Württemberg

Berlin, Bremen und das Saarland sind dieses Jahr nicht dabei. Bereits in den letzten Jahren nahmen nicht immer alle Bundesländer an der Aktion teil. Die Gründe: Kapazitätsengpässe oder Zweifel an der Sinnhaftigkeit.

Der Blitzermarathon fand 2012 erstmals in Nordrhein-Westfalen statt und wird seit 2013 bundesweit durchgeführt. Aber auch im Ausland sollten Autofahrer ihren Tacho im Auge behalten, denn der Blitzermarathon ist eine europaweite Aktion. Über die Wirksamkeit der Maßnahme wird seit Einführung des Blitzermarathons viel diskutiert. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bewertete die Aktion im letzten Jahr in einer Pressemeldung als Erfolg: „Unser Blitzermarathon soll alle Verkehrsteilnehmer wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten. Es geht nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken“.

Aktionen wie der Blitzermarathon leisten nach Ansicht des ADAC einen Beitrag zur Verkehrssicherheit. „Die Geschwindigkeit ist an die Umgebung anzupassen. So gesehen ist ein Tempolimit auch als Limit und nicht als Empfehlung zu verstehen. Jeder Verkehrsteilnehmende sollte sein Verhalten immer wieder hinterfragen und falls nötig verändern. Wir alle sind aufgefordert, im Sinne der Verkehrssicherheit nicht nachzulassen“, so Ulrich Chiellino, Verkehrspsychologe beim ADAC.

Mit dem Inkrafttreten der Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) im November 2021 haben sich die Geldstrafen für Tempoverstöße stark erhöht, Punkte oder der Entzug der Fahrerlaubnis kommt in schwereren Fällen noch dazu. Jan Ginhold von der Coduka GmbH rät Betroffenen, die einen fehlerhaften Bußgeldvorwurf vermuten, diesen überprüfen zu lassen, denn fehlerhafte Bußgeldvorwürfe kommen vor: „Über unseren Service kann jeder die Vorwürfe aus dem Bußgeldverfahren prüfen lassen. Dafür muss man nur seinen Anhörungsbogen oder Bußgeldbescheid bei Geblitzt.de einreichen. Ein einfaches Hochladen per Handy reicht aus.“

Der Termin für den nächsten Blitzermarathon ist auch schon bekannt. Er wird in der Woche zwischen dem 7. bis 13. August 2023 stattfinden.

Quellen: www.geblitzt.de, www.presseportal.de, www.adac.de

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