Kompakte Teilintegrierte liegen voll im Trend. Wer jedoch mehr Platz, Bewegungsfreiheit, Stauraum, also mehr Komfort haben möchte, muss dafür nicht unbedingt mehr bezahlen: Geräumige Teilintegrierte zu interessanten Preisen bieten zwei deutsche Marken an. Mobile von Ahorn mit Hauptsitz in Speyer laufen in Luano Camp in der Toskana vom Band, wo die italienische Marke Rimor zu Hause ist. Die Dethleffs-Tochtermarke Sunlight aus Leutkirch im Allgäu, die zur Erwin Hymer Group gehört, lässt bei Capron im sächsischen Neustadt produzieren.
Beide Kandidaten haben eine zulässige Gesamtmasse von 3,5 Tonnen: Ahorn bietet mit dem 7,48 Meter langen und ab 47.900 Euro teuren Alaska TE einen geräumigen Teilintegrierten auf dem jüngst überarbeiteten Renault Master an. Sunlight führt mit dem nagelneuen 6,96 Meter langen, ab 44.399 Euro teuren T 67 S einen komfortablen Teilintegrierten im Programm.
Ahorn Alaska TE
Der Aufbau des Ahorn punktet mit hochwertigen PU-Rahmenfenstern. Dach, Wände und Boden sind als Voll-GfK-Sandwich aufgebaut, aber mit einfachem Styropor isoliert. Hochwertige Schlösser an den Serviceklappen und eine solide Aufbautür mit zwei Schlössern komplettieren den Aufbau.
Im Innnenraum des Alaska setzt der Hersteller aus Speyer die Akzente mit weißen Möbelklappen und Polstern sowie rotbraunen Möbeltorsi. Langlebige bündige Umleimer gehören zur Einrichtung, ebenso solide Metallscharniere und Aufsteller des renommierten Möbel- und Küchenbeschlägeherstellers Blum aus Österreich. Die Schubladen verfügen über Selbsteinzug, die Oberschränke schließen mit Softclose- Funktion. Eine solide und elegante Schiebetür trennt den vorderen Wohnteil vom hinteren Sanitär- und Schlaftrakt ab. Ihr Metallschloss ist ebenso robust wie das an der Tür des Bads.
Mit 80 Zentimetern Breite und 203 und 206 Zentimeter Länge eignen sich die Betten im Ahorn Alaska TE auch für groß gewachsene Camper. Für ein elektrisch absenkbare Hubbett über der Sitzgruppe (200 mal 124 Zentimeter) berechnet der Hersteller 1.190 Euro extra.
Sunlight T 67 S
Sunlight fertigt die Kabinenwände in Alu-Sandwichbauweise mit verstärkendem Holzlattengerüst und nicht wasserabweisender Styroporisolierung in einer Gesamtstärke von 34 Millimetern. Dach und Heck trotzen als GfK-Sandwich Hagel und kleinen Steinen. Preisgünstige, aufgesetzte Fenster senken die Produktionskosten des Sunlight T 67 S.
Das Interieur stattet auch Sunlight mit weißen Möbelklappen aus, kombiniert mit hellbraunen Möbeltorsi und beige gemusterten Polstern. Auch diese elegante Einrichtung veredeln bündige Umleimer und solide Metallscharniere. Die Badezimmertür kommt jedoch mit einem einfachen Kunststoffgriff aus. Schubfächer mit Selbsteinzugmechanismus und Oberschränke mit Softclose sind auch in diesem Mobil Standard.
Der kürzere Sunlight T 67 S begnügt sich mit 190 und 200 Zentimeter langen Betten, wie im Ahorn 80 Zentimeter breit. Für 1.469 Euro Aufpreis bietet Sunlight ein manuell absenkbares Hubbett (195 mal 140/110 Zentimeter) an.
Infobox
Wie sich der Ahorn Alaska TE und der Sunlight T 67 S im vollständigen Vergleichstest schlagen erfahren Sie in der Januar-Ausgabe 2020 von Reisemobil International – als Download in unserem Shop oder im Zeitschriftenhandel.