Reisemobilisten finden in Salzburg einen Stell-und drei Campingplätze, alle in Stadtnähe und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Der Besuch lohnt sich, das zeigt sich schon beim ersten Schritt, beim ersten Blick in die Stadt. Mal abgesehen von dem Idyll des Christkindlmarktes an Dom und Residenzplatz (noch bis zum 1. Januar 2024): Das verschneite Salzburg birgt eine ganz eigene Magie, hervorrufen schon von den vielen ehrwürdigen und herrschaftlichen Gebäuden. Für Gäste hat die Stadt einen vier Kilometer langen Spaziergang angelegt, der am Dom – also an den Buden voller Weihnachtsleckereien und Glühwein, Christkind und Krippenpfad – beginnt und zwei Stunden beansprucht.
Spaziergang durch die Weihnachtswunderwelt
Die Route führt entlang des Kapitelplatzes durch den Friedhof der Stiftskirche St. Peter. Sie verwahrt zwei Krippen, beide Ende des 19. Jahrhunderts geschaffen. Ein paar Schritte weiter verwandelt sich der Innenhof des St.-Peter-Stiftskulinariums in eine Weihnachtswunderwelt. Bald ist die Franziskanerkirche erreicht. Deren Figuren entstammen verschiedenen Epochen des Barocks und sind mit echtem Stoff bekleidet. An den Weihnachtsfeiertagen versammeln sich die Franziskaner nach der Abendmesse um 19 Uhr an der Krippe und singen alpenländische Lieder.
Weiter geht es in die Getreidegasse: Charakteristisch für deren Architektur sind die markanten Hausportale und Fenster, die ab dem ersten Stock kleiner werden. Oft sind die alten Häuser mit Jahreszahlen, dem Namen der früheren Hausbewohner oder sogar dem Auge Gottes verziert. Die teils mit Arkaden geschmückten Durchhäuser haben die Charakteristik Salzburgs entscheidend geprägt. Heute dienen sie als Einkaufspassagen und Galerien.
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Bekanntester Spross der Stadt
Ein Besuchermagnet von internationalem Rang ist Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse 9. Am 27. Januar 1756 erblickte hier Salzburgs Wunderknabe das Licht der Welt, später Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein Werk ist äußerst umfangreich, genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.
Süße Verlockungen an jeder Ecke
Schön wie die Kleine Nachtmusik ist der Gang entlang der Salzach und über den Müllner Steg durch den Mirabellgarten zu einem weiteren Weihnachtsmarkt – dem vor Schloss Mirabell. Wegen der regionalen Schmankerln und einzigartigen Lage ist er ein beliebter Treffpunkt für Einheimische.
Vom Stellplatz aus ist die Altstadt gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar
Wer mit dem Wohnmobil nach Salzburg kommt, hat gleich mehrere Übernachtungsmöglichkeiten. Es gibt drei Campingplätze und einen Stellplatz, der ganzjährig geöffnet ist. Bei den Camps empfiehlt es sich, nach den Öffnungszeiten zu fragen und ein Plätzchen zu reservieren.
Infobox
Reisemobilstellplatz Salzburg
Reisemobilstellplatz Salzburg, Carl-Zuckmayer-Straße 26, Mobil: 0043/67679114244, www.reisemobilstellplatz-salzburg.at
Am Waldrand in ruhiger Lage, 4,4 km vom Stadtzentrum entfernt. 106 Stellplätze auf Schotterrasen. Hunde sind erlaubt. Es gibt Strom, Wasser, Entsorgungsmöglichkeiten, Duschen, WC, WLAN. Sitzgelegenheiten im Freien/Innenraum, Getränkeautomaten, Waschmaschine, Hundegarten. Videoüberwacht.
Der Platz ist ganzjährig geöffnet und kostet 30 € inkl. Strom, Wasser, Entsorgung, Dusche, WC, Hund