In der dunklen Jahreszeit produziert der Körper weniger stimmungsaufhellende Endorphine und schüttet geringere Mengen Glückshormone aus. Und angesichts der frustrierenden Pandemie sind Süßigkeiten sowieso gefragter denn je: Zucker spendet ein wenig Trost in der Krise. Wer sein Reisemobil gepackt hat und nach den vielen Beschränkungen hofffentlich bald mal wieder zumindest eine Tagestour machen darf, der sollte den Gang zum Bäcker nicht auslassen. Schon im Laden erlebt er eine kleine kulinarische Reise über die Grenzen hinaus: Französische Croissants, Wiener Sachertorte, portugiesische Pastel de Nata oder Nürnberger Lebkuchen verströmen den Duft von internationalem Flair im Reisemobil.
Holidu (www.holidu.de) hat die zehn süßesten Städte Deutschlands ermittelt. Die Suchmaschine für Ferienhäuser hat untersucht, welche Metropolen im Verhältnis zur Einwohnerzahl hierzulande die meisten Bäckereien, Konditoreien und Patisserien bieten. Deren Anzahl basiert auf Daten von Google (Stand 18.11.2020). Berücksichtigt wurden Städte in Deutschland mit mehr als 150.000 Einwohnern. Sie alle dienen sich Reisemobilisten als Ziel für Tagestrips an, bieten sie doch weitaus mehr als leckere Backwaren.
Die zehn süßesten Städte Deutschlands
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Bäckereien in Saarbrücken
Die süßeste Stadt Deutschlands ist demnach Saarbrücken. Mit 335 Brot und Kuchengeschäften auf 180.000 Einwohner liegt die Stadt auf dem ersten Platz. In der Landeshauptstadt gibt es nicht nur traditionelle Backwaren wie den saarländischen Streuselkuchen namens „Krimmelkuche“, sondern dank der Grenznähe zu Frankreich auch viele Back-Köstlichkeiten wie Croissants und Crêpes. Hier schwappt die Internationalität schlichtweg rüber und bringt Urlaubsflair gleich mit. Der berühmteste Bäcker der Stadt? Der verbirgt sich wohl hinter der steinernen Fratze an der Schlossmauer. Dabei handelt es sich um die Nachbildung eines Bäckers, der einer Sage nach wegen seines Geizes bekannt war. In Hungerszeiten soll er kein Stück Brot ohne Bezahlung herausgegeben haben, obwohl er der einzige Bäcker der Stadt war – und selbst reich.
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Bäckereien in Ludwigshafen am Rhein
Rheinland-Pfalz ist zwar vor allem bekannt für seine Tatort-Kommissarin Lena Odenthal und viel Industrie, aber auch für gute Weine und Winzer. Zusätzlich verstehen sich die Ludwigshafener auf die Backkunst. Insgesamt 311 Ladengeschäfte bieten den 172.200 Bürgern frische Kuchen, Gebäck und Torten an. Eine schöne Kombination aus beiden Welten: der pfälzische Rotweinkuchen.
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Bäckereien in Chemnitz
Süß geht es auch im Osten Deutschlands zu. Chemnitz belegt den dritten Platz und hängt damit sogar die Stollenstadt Dresden ab (Platz 13). Doch nicht nur Zuckerreiches wie die Eierschecke und Prasselkuchen begeistert die Bürger, sondern auch immer noch die DDR-Brötchen. Die werden ohne Backtriebmittel hergestellt und sind außen schön knusprig, haben innen aber eine weiche Krume.
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Bäckereien in Heidelberg
Generell besitzt die Heidelberger Backkunst einen legendären Ruf: Hier wird noch das Heidelberger Barockspringerle hergestellt. Das Café Gundel backt seit Generationen mit einem Holzmodel, dessen Ursprung bis in die Barockzeit zurückreicht. Mit Heidelberg-Motiven ist das Anis-Gebäck zudem ein beliebtes Souvenir bei Touristen. Aber auch die 200 anderen Bäckereien und Konditoreien warten mit Köstlichkeiten aus der Region und aller Welt auf.
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Bäckereien in Regensburg
Für manche die nördlichste Stadt Italiens, ist Regensburg auf jeden Fall die einzige bayerische Stadt in der Liste. Traditionalisten kommen hier mit oberpfälzischem Gebäck genauso auf ihre Kosten wie Genießer, die sich über vegane und glutenfreie Köstlichkeiten freuen. Wer es exklusiv mag, nascht am besten eine Regensburger Domspatzen-Praline.
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Bäckereien in Freiburg im Breisgau
Die Hoch-Zeit der Süßwaren ist in Freiburg nicht die Weihnachtszeit, sondern der Karneval – oder die Fasnet, wie es hier heißt. Dann gibt es nämlich die typischen „Scherben“, „Schenkele“ und „Mutzenmandeln“. Das Fettgebäck darf zur fünften Jahreszeit auf keinen Fall fehlen. Dafür sorgen 262 Bäckereien in der Stadt.
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Bäckereien in Aachen
Weltberühmt sind die Aachener Printen. Die braunen Lebkuchen werden etwa seit dem Jahr 1820 in Aachen gebacken. Weil sie so beliebt sind, gibt es sie nicht nur zur Herbst- und Winterzeit. Heute werden auch ausgefallene Sorten wie Rotwein-, Whisky- oder Erdbeerprinten angeboten. Wer sich für die traditionelle Herstellung interessiert, kann sich im Aachener Printenmuseum in der Franzstraße 91 informieren (www.printen.de).
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Bäckereien in Frankfurt am Main
Alleine in der Frankfurter Innenstadt, rund um den Hauptbahnhof und am Flughafen gibt es etliche Bäckereien, die allerhand Süßes zum Mitnehmen anbieten. Darüber hinaus finden sich in den Wohnvierteln und Außenbezirken der Stadt viele kleine und große Backstuben, die oft noch eine traditionelle Back- und Feinbäckerkunst pflegen. Zu den 840 Läden auf 763.380 Einwohner kommen die etlichen Brezelbuben hinzu, die abends mit ihren Weidenkörben durch die Bars ziehen und den Gästen frische Brezeln, Salzstangen, gesüßten „Haddekuchen“ (harter Kuchen) und „Magrönsche“ (Kokosmakronen) verkaufen.
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Bäckereien in Mainz
Auf dem neunten Platz liegt die Landeshauptstadt Mainz. Womit die 236 Bäckereien hier punkten? Vor allem mit den „Muzekreppen“, dem köstlichen Meenzer Fassenachts-Gebäck. Das Schmalzgebäck in Mützenform aus der Fastnachtshochburg schmeckt knusprig und süß. Aber auch alltägliche Backwaren sowie klassische Kuchen, Plunder sowie Kekse stehen hoch im Kurs.
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Bäckereien in Duisburg
Als Großstadt verströmt Duisburg, auch bekannt geworden durch Tatort-Kommissar Schimanski alias Götz George, viel internationales Flair über die Industriekultur hinaus. Das spiegelt sich auch im Angebot der 538 Bäckereien und Konditoreien wider. Vom türkischen Zuckerbäcker über die französische Patisserie gibt es sogar zwei dänische Bäckereien mit den typisch lockeren Plunderteilchen im Angebot.
Infobox
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