Interessanter Aspekt: Dabei waren nicht etwa stets überalterte Batterien die Ursache für das unwillige Startverhalten, sondern häufig Starterbatterien von Fahrzeugen, die einfach zu selten bewegt werden. Denn Batterien altern insbesondere bei Nichtnutzung. Dann verlieren sie an aktiver Masse – sie sulfatieren. Kurzum: Wichtiges Bleisulfat kristallisiert und kann nun keine Ladung mehr aufnehmen. Besonders dramatisch tritt dieser Effekt auf, wenn man Bleibatterien leer oder teilentladen lagert, oder eben sein Fahrzeug mit nicht vollständig geladener Batterie abstellt. Werden Starterbatterien hingegen häufig beansprucht, entladen und wieder vollständig aufgeladen, verrichten sie viel länger und verlässlicher ihren Dienst im Motorraum.
Blicken wir auf die Nutzung vieler Reisemobile, erkennen nicht nur technisch etwas besser versierte Menschen direkte Parallelen zu etlichen Wohnmobilen – auch sie werden häufig über längere Zeit nicht genutzt und müssen nur sporadisch für den Wochenendausflug oder den Urlaub antreten. Umso ärgerlicher, wenn gerade dann die Starterbatterie muckt.
Kommt nun noch der Faktor Kälte hinzu, schafft es eine geschwächte Starterbatterie nicht mehr den Motor anzuwerfen. Was tun?
Ladegeräte für Starterbatterien von Wohmobil benötigen spezielle Ladekennlinien
Grundsätzlich gilt: Ein Reisemobil sollte immer nur mit vollgeladener Starterbatterie über einen längeren Zeitpunkt abgestellt werden. Oder eben: Der Reisemobilist sorgt für eine permanente Erhaltungsladung seiner Batterien an Bord. Einige Bordsysteme laden bei angeschlossenem Landstrom nicht nur die Bordbatterien, sondern mit einem winzigen Ladestrom auch die Starterbatterie. Da reichen ein Ampere meist schon aus, um die Starterbatterie bei Laune zu halten und Sulfatierung zu vermeiden.
Wer diese Möglichkeit nicht hat und/oder bemerkt, dass seine Starterbatterie häufig an Ladung verliert, sollte im Zeitraum von zwei Wochen die Starterbatterie über ein Batterieladegerät wieder komplett aufladen – beispielsweise das Chargebox von Novitec oder jedes andere auf den Typ der Starterbatterie konzipierte Gerät (Nass/AGM) Kostenpunkt rund 70 Euro. Hierbei ist wichtig zu wissen: Schon bei einer minimalen Entladung – wir sprechen hier von einem Spannungsniveau von 12,4 Volt (also nur 0,4 Volt unter Vollladung) startet die Sulfatierung.
Als perfekte Optimierung könnten Reisemobilisten noch einen weiteren Joker spielen: mit der Montage des Megapulses. Er aktiviert wieder verloren gegangene aktive Masse der Starterbatterie, was durch immer wiederkehrende Standzeiten bei leicht entladener Starterbatterie alltäglich passieren kann. Der Megapulse kann auf der Batterie installiert werden und hat zukünftig immer ein wachsames Auge auf deren Zustand. Auch er kostet rund 69 Euro. Die Effektivität des Megapulse hat die TU Wien eindrucksvoll nachgewiesen.
Für die Experten unter der Reisemobilisten. Mit dem Batteriediagnosegerät CBT12XS von Novitec kann der Zustand und somit die Leistungsfähigkeit der Starterbatterie im Wohnmobil gecheckt werden. Ganz ehrlich: Braucht man nicht unbedingt. Besser Sie befolgen die obenstehenden Tipps zur Pflege Ihrer Starterbatterie im Wohnmobil und halten diese damit bei Laune. Dann können Sie sich sicher sein, dass Ihr Wohnmobil auch bei Kälte und somit beim Start zum Wintercamping den Motor Ihres Campers verlässlich startet.
Wer Probleme mit der Starterbatterie seines Wohnmobils hat oder eine schwächelnde Starterbatterie eines Campers gerne wieder etwas „auffrischen“ möchte, findet bei den Batterieexperten von Novitec kompetente Ansprechpartner: http://www.novitec.de