Für Familien, die im Urlaub Wert auf Flexibilität, Entspannung und eine kindgerechte Umgebung legen, bietet der Campingurlaub im Wohnmobil eine prima Alternative. Camping mit Kindern: Warum mobiles Reisen gerade für Familien ideal ist, lesen Sie hier.
Der gemeinsame Urlaub mit der Familie ist die schönste Zeit des Jahres. Doch oftmals liegen die Nerven bereits bei der langen Anreise blank, wenn den Kindern langweilig wird. Richtig stressig wird es, wenn der Nachwuchs die Hotelmahlzeiten verweigert, die Kinder das Lieblingsspielzeug vermissen oder das Baby in der ungewohnten Umgebung einfach nicht in den Schlaf findet. Wer kein eigenes Wohnmobil sein eigen nennt, kann ganz einfach eines mieten. McRent, Europas größte Wohnmobilvermietung, oder camperdays, wenn es bevorzugt nach Übersee gehen soll, sind nur zwei der vielen Anbieter, die einen Urlaub im Wohnmobil ermöglichen.
Damit der Familienurlaub im Wohnmobil auch das verspricht, was man sich erhofft, hat die Redaktion Vorteile und Tipps für einen entspannten Campingurlaub mit Kindern zusammengestellt.
Im Wohnmobil können Eltern und Kinder auf den Kühlschrank mit ausreichend gekühlten Getränken und unterschiedlichen Snacks zugreifen. Dank des zur Sitzgruppe gehörenden Tisches im Fahrzeug lenken sich die Kids auch während der Fahrt mit Reisespielen ab oder malen Bilder. Sollte ein Stau dann doch mal für Unmut bei den Kleinen sorgen, lohnt sich die Mitnahme eines Überraschungsspielzeugs. Für Abwechslung sorgen auch Hörspiele, denen der Nachwuchs über Kopfhörer lauschen kann.
Ein besonderer Vorteil des Wohnmobils kommt Eltern bereits während der Anreise zu Gute: die Betten sind immer dabei. So können Familien auch längere Fahrten planen und dabei so viele Pausen einlegen wie gewünscht. Mit dem Wohnmobil ist es kein Problem, auf einem Camping- oder Stellplatz entlang der Route anzuhalten und zu übernachten. Gemäß dem Motto „der Weg ist das Ziel“ gestaltet sich die Fahrt so deutlich entspannter und der Urlaub beginnt für die ganze Familie bereits bei der Anreise ins Zielgebiet. Wer mit kleinen Kindern reist, sollte nicht mehr als 200 bis 300 Kilometer Strecke pro Tag einplanen und bereits vor der Reise einige Stopps entlang der Route festlegen.
Ein weiterer Vorteil: Der Stauraum im Wohnmobil. In der Heckgarage finden neben Campingstühlen und -tisch auch Laufrad, Roller oder Fahrrad Platz. Auch die Mitnahme eines Kinderwagens oder gar Radanhänger ist möglich. Der Innenraum des Wohnmobils verfügt zudem über zahlreiche Fächer und Schränke, in denen die Kinder ihr Lieblingsspielzeug, Bücher, Malsachen und diverse Kuscheltiere verstauen. So werden selbst Regentage nicht langweilig und die Kinder können vor Ort die Gegend mit ihren Fahrgeräten erkunden. Ein weiterer Vorteil: Eltern sparen sich das Schleppen vollgestopfter Koffer. Bei einem Urlaub im Wohnmobil können Kleidungsstücke direkt vom heimischen Schrank in die Stauräume des Fahrzeuges geräumt werden. Wichtig: Das Wohnmobil nicht überladen. Dazu beachten Sie bitte beachten die Zuladungsreserven Ihres Fahrzeuges.
Zahlreiche Campingplätze haben sich auf Gäste mit Kindern eingestellt. Familienfreundliche Anlagen verfügen nicht nur über Spielplätze, kindgerechte Poollandschaften und Indoor-Aktivitäten, sie haben oftmals extra für Kinder eingerichtete Sanitärräume mit Duschen, Toiletten und Waschbecken im Miniaturformat. Für Familien mit Babys und Kleinkindern gibt es Wickelräume, zum Teil sogar mit Babywannen für die kleinsten Camper. Ähnlich wie Hotels bieten viele Campingplätze auch Kinderclubs für viele Altersklassen mit Sportangeboten und Betreuung der Kinder an.
Während sich Urlauber bei einem Hotelaufenthalt an feste Essenszeiten halten müssen, bleibt es Reisenden im Wohnmobil frei, wann sie essen. Schlange stehen am Buffet und genervte Blicke der Tischnachbarn wegen der Manieren der Kinder gibt es bei einem Urlaub im Wohnmobil genauso wenig, wie das Nörgeln des Nachwuchses über Speisen, die nicht schmecken. Im Urlaub haben auch Mama oder Papa mal frei. Auf vielen Stell- und Campingplätzen in Europa gibt es Restaurants oder Imbiss-Angebote wie Pizza, Sandwiches oder Eis. Doch seien wir mal ehrlich: Camping bedeutet auch, ein schmackhaftes Steak oder den frisch geangelten Fisch und Würstchen für die Kinder auf den Grill zu schmeißen. Die passenden Grills für Familien, die auch etwas mehr Platz auf dem Rost bieten, finden Sie hier:
Insbesondere für Familien mit Babys bieten Wohnmobilurlaube viele Vorteile. So können Eltern Milchpulver und gewohnte Breisorten einfach mitnehmen und müssen die Kleinen nicht an unbekannte Nahrung gewöhnen. Dank der Küchenzeile an Bord lässt sich auch nachts schnell ein Fläschchen zubereiten. Bei vielen Fahrzeugmodellen gibt es Schiebetüren, die das Schlafabteil vom Wohnraum trennen. So können es sich die Eltern abends an der Sitzgruppe gemütlich machen.
Auf einem Campingplatz findet das Leben vor allem draußen statt. Daher sind die Parzellen für Wohnmobile und Zelte in der Regel großzügig unterteilt, sodass jeder Stellplatz eine Größe von 80 Quadratmetern oder mehr hat. Je nach Größe des Fahrzeugs können Tische und Stühle bequem aufgebaut werden und es bleibt noch ausreichend Platz für Liegestühle und einen Spielbereich für den Nachwuchs. Wer mehr Platz benötigt, kann sich auf zahlreichen Anlagen für Parzellen unterschiedlicher Größe entscheiden. Stellplätze von 120 Quadratmetern Größe sind keine Seltenheit. Für mehr Privatsphäre sind die Parzellen meistens mit kleinen Hecken und Bäumen voneinander getrennt.
Darf es etwas individueller, ruhiger und natürlicher sein? Tiere streicheln, den Bauernhofalltag miterleben – Kinder lieben Tiere, wie wäre es mit einem Urlaub auf dem Bauernhof? Der Stellplatzführer Land-Erlebnis mit dem Wohnmobil listet landwirtschaftliche Betriebe auf, die Platz für Camper bieten.
Wenn es im wahrsten Sinne des Wortes etwas „wilder“ zugehen darf, wäre vielleicht der Stellplatzführer Freizeit- und Tierparks etwas für den nächsten Familienurlaub. Ob eine rasante Fahrt auf der Achterbahn, Shows mit Knalleffekten oder heimische wie exotische Tiere aus nächster Nähe bestaunen – all diese gemeinsamen Erfahrungen sorgen ebenfalls für einen unvergesslichen Urlaub.
Kinder haben keine Probleme Freundschaften zu schließen, auch wenn sie nicht die gleiche Sprache sprechen. Bei einem Wohnmobilurlaub verbringen die Kinder viel Zeit draußen und treffen dabei auf Gleichaltrige unterschiedlichster Nationen. Mit Händen und Füßen verständigen sich die Kids und spielen gemeinsam oder erkunden die Gegend auf ihren Rädern. Nicht selten kommen so auch die Eltern ins Gespräch und verbringen den einen oder anderen Abend gemeinsam bei einem Glas Wein vor dem Wohnmobil. In manchen Fällen entwickeln sich daraus sogar langjährige Freundschaften mit einem regelmäßigen Wiedersehen im Urlaub.
Leider kann es im Urlaub auch mal regnen und Eltern müssen Alternativen für Strand, Pool und Spielplatz finden. Im Wohnmobil mag der Platz zwar etwas beengter sein, dafür vermitteln Einrichtung und Schnitt aber eine besondere Gemütlichkeit. Mit den mitgebrachten Spielzeugen und Büchern wird es dem Nachwuchs auch nicht langweilig, während er auf die Sonne wartet.
Besondere Vorteile bietet ein Urlaub im Wohnmobil für Eltern, deren Kinder noch nicht zur Schule gehen und die Zeit für einen längeren Aufenthalt haben. Oftmals nutzen frischgebackene Eltern die gemeinsame Elternzeit für eine lange Reise. Da bietet sich ein Roadtrip mit dem Wohnmobil an, bei dem Familien ungebunden und selbstbestimmt durch Europa fahren. Das Tolle daran: mit dem Wohnmobil bleiben Reisende so lange an einem Ort, wie es ihnen gefällt und reisen weiter, wann immer ihnen der Sinn danach steht. Die Kleinen hingegen müssen sich nicht immer an eine neue Umgebung gewöhnen, sondern können während der gesamten Reise in „den eigenen vier Wänden“ schlafen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wohnmobil-Tour nach Norwegen oder nach Småland, um Pippi Langstrumpf und „Bullerbü“ einen Besuch abzustatten? Der Weg ist das Ziel.