ahrzehntelang gab es in Reisemobilen das Hubbett überm Fahrerabteil. Punkt. Dann wanderte diese Konstruktion vom Integrierten in den Teilintegrierten. Mittlerweile findet es sich auch im Kastenwagen und statt quer auch längs eingebaut.
etzt setzt der französische Hersteller Challenger aus dem Hause Trigano nicht etwa eins oben drauf, sondern hängt vielmehr noch eines unten drunter: Der neue 7,49 Meter lange Challenger 396 Genesis auf Ford Transit birgt im Heck eine Dinette mit am Kleiderschrank vor der Heckwand angeschlagenem Tisch.
Tagsüber ein idealer Rückzugsort für Kinder. Abends drückt Papa dann den Schalter und schon bewegen sich elektrisch angetrieben zunächst beide rund 191 mal 90 Zentimeter großen Stockbetten gemeinsam herab. Auf halber Höhe angekommen, setzt das untere Bett seinen Weg bis knapp über die Sitzpolster der Dinette fort. Das Ganze funktioniert analog auch wieder in Richtung Fahrzeugdecke und zudem fast geräuschlos.
Vor diesem Ensemble bringt Challenger im 396 Genesis das Raumbad unter und davor die Winkelküche mit gegenüber des Mittelgangs platziertem 175-Liter-Kühlschrank.
Im vorderen Fahrzeugteil nehmen fünf Urlauber an der Halbdinette mit L-Sitzbank, Seitensitz und den drehbaren Vordersitzen Platz. Die Platte des mittig angeordneten Tischs lässt sich verschieben sowie der Länge nach hälftig umlegen. Diese in Frankreich sehr beliebte Bauform erleichtert den Zugang ins Fahrerabteil.
Über der Sitzgruppe wartet ein weiteres, ebenfalls elektrisch angetriebenes, 191 mal 140 Zentimeter großes Hubbett auf das Elternpaar. Weil sich die Dinette im Heck zur Liegefläche umbauen lässt und das Fahrzeug über einen klappbaren fünften Sitz mit Sicherheitsgurt verfügt, ist dieser Teilintegrierte für fünf Personen ausgelegt.
Obgleich bei diesem Grundriss keine klassische Heckgarage möglich ist, hat Challenger den hintersten Teil des 396 Genesis für einen Heckstauraum genutzt, in den auch Fahrräder passen.
Der Challenger 396 Genesis rollt ab 50.490 Euro Grundpreis zum Kunden.