Peugeot stellt den vollelektrischen e-Expert vor. Mit dem Master ZE Hydrogen und dem Kangoo ZE Hydrogen bringt Renault zwei neue Varianten seiner elektrischen Nutzfahrzeuge auf den Markt. Die Konzepte der Transporter könnten dennoch kaum unterschiedlicher sein.
Renault Master ZE Hydrogen und Kangoo ZE Hydrogen
Sie werden mit Strom, aber auch mit Wasserstoff betankt. Die Reichweite des Master ZE Hydrogen steigt von 120 auf 350 Kilometer im WLTP-Prüfzyklus. Der Kangoo ZE Hydrogen kommt 370 Kilometer statt wie bisher 230 Kilometer weit. Die Brennstoffzellen beider Fahrzeuge laden die Akkus automatisch wieder auf oder halten das Ladeniveau, sobald der Ladezustand der Batterien bei 80 Prozent der Maximalkapazität liegt. Selbst bei Kälte verringert sich die Reichweite kaum, da die Außentemperatur die Reaktion in der Brennstoffzelle nicht beeinflusst. Die Abwärme der Brennstoffzelle hält die Batterietemperatur optimal und heizt sogar die Kabine. Das Technikpaket umfasst eine 14-PSBrennstoffzelle, in der Wasserstoff mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft reagiert. Hinzu kommen beim Master zwei Wasserstofftanks, beim Kangoo nur einer. Die Druckbehälter zu betanken dauert zehn Minuten. In fünf Minuten lässt sich genug Wasserstoff für 150 Kilometer Reichweite aufnehmen. Beim Master ZE Hydrogen stellt die Brennstoffzelle 56 kWh an Extra- Energie zur 33 kWh starken Akkukapazität bereit. Beim Kangoo ZE Hydrogen liefert sie bis zu 29,7 kWh zusätzliche Energie zu den ebenfalls 33 kWh der Batterie.
Peugeot e-Expert
Der Peugeot e-Expert ist ein elektrifiziertes leichtes Nutzfahrzeug und basiert auf dem Kastenwagen Expert mit Batterie, erhältlich in zwei Größen: Mit der 50 kWh starken Batterie erzielt der e-Expert eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern. Die größere Batterie hat eine Leistung von 75 kWh und kommt auf eine Reichweite von 300 Kilometern, beide nach WLTP1. Das Fahrzeug soll ab dem zweiten Halbjahr 2020 zu haben sein.