Die GTÜ, Gesellschaft für Technische Überwachung mit Sitz in Stuttgart, betont, dass Sicherheit beim Einsatz solcher Module oberste Priorität hat. Entscheidend sei, dass alle Module stabil befestigt und während der Fahrt gesichert sind, um die Sicherheit aller Insassen zu gewährleisten. Auch bei plötzlichen Ausweich- oder Bremsmanövern dürfen sie nicht verrutschen, sich lösen oder ihren Inhalt verlieren.
Die Bandbreite solcher Module reicht von der selbst gebauten Campingkiste aus Holz, vom vorgefertigten Set aus dem Baumarkt (Hornbach) bis zum maßgeschneiderten und aufwendig gefertigten Modul aus dem Fachhandel. Campingmodule bestehen aus leichtem und robustem Material wie Holz, Aluminium und verstärktem Kunststoff.
Einige Anbieter bieten maßgeschneiderte Lösungen an, die speziell auf den vorhandenen Raum einzelner Fahrzeugmodelle zugeschnitten sind. Je nach Ausstattung ist der Camper mit wenigen Hundert Euro dabei, im anderen Fall werden gern 2.000 Euro und mehr fällig.
Alle Varianten lassen sich auf individuelle Bedürfnisse anpassen. Viele Einbauten enthalten Bett, Mobilküche, Aufbewahrungssysteme und sogar Sanitäreinrichtungen – alles demontierbar und damit auch außerhalb des Fahrzeugs nutzbar, etwa im Gartenhäuschen. Umgekehrt belegen die Teile nicht viel Platz, wenn Kombi oder Transporter im Alltag eingesetzt werden.
Hier ein kleiner Blick auf verschiedene Campingmodule:
- Bett: klappbare oder herausnehmbare Module, die Liegefläche wird tagsüber verstaut, um Sitzplatz am Esstisch zu schaffen.
- Küche: oft mindestens mit einem Kocher und häufig mit Spülbecken, Wasserversorgung und Kühlbox ausgestattet. Einige dieser Module lassen sich für den Einsatz draußen herausnehmen.
- Stauraum: Platz für Kleidung, Küchenutensilien und andere Reisegegenstände. Meist ist dieser Platz sehr effizient genutzt, Türen und Klappen sind leicht zugänglich.
- All-in-one-Module: vollständige Lösung mit minimaler Modifikation am Fahrzeug, kombiniert Küche, Stauraum und Schlafplatz, manchmal sogar mit kleiner Toilette und Waschgelegenheit.
Angesichts der vielen Möglichkeiten empfiehlt die GTÜ vor dem Kauf eine umfassende Beratung, um das Anforderungsprofil zu checken und zu prüfen, ob die Module kompatibel mit dem eigenen Fahrzeug sind.
Tipp: Eine Auswahl an Minicampern und Ausbaumodulen zeigen die Kollegen von Campervans.