Galerie: Japan mit dem Wohnmobil: Per Mietcamper durch das Land der aufgehenden Sonne
Kyoto und Nara
Unsere Tour führt uns von Tokio in den Norden Honshūs über die spektakuläre Küstenstraße auf die Halbinsel Noto. Hier ist der Besuch des berühmten Wajima Morning Market ein absolutes Muss. Vormittags findet man hier fangfrischen Fisch, frisches Gemüse und traditionelle Handwerkskunst.
Wohnmobil-Stellplätzen findet man selten – dafür darf man in Japan auf jedem Parkplatz übernachten. Erst in Kyoto besuchen wir unseren ersten Stellplatz beim Reisemobil-Hersteller Vantech. Hier gibt’s heiße Duschen, eine Ladestation für die Bordbatterien bringt uns in den Genuss der Aufbauklimaanlage, eine Waschmaschine samt Trockner in den Genuss frischer Klamotten.
Kyoto-Besucher sollten mindestens zwei Tage einplanen. Die engen Gassen des sehenswerten Nishiki-Marktes dehnen sich über fünf Blocks aus, angefüllt mit unzähligen Shops und exotischen kulinarischen Angeboten. Der Markt blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück, einige Geschäfte werden seit Generationen von der selben Familie betrieben. Wer dem geschäftigen Trubel ausweichen möchte, findet in Kyoto den unvergleichlichen Bambus-Garten, einen Affen-Berg, herrliche Cafés an der Uferpromenade des Karo oder unzählige Tempel und Schreine.
Nur etwas südlich von Kyoto liegt die traditionelle Hauptstadt Nara. Sie gilt als Wiege Japans und war im achten Jahrhundert kaiserliche Hauptstadt. Zahlreiche Tempel, Schreine und historischen Bauten stammen aus dieser Zeit. Wer sie in der Hauptsaison besucht, wie wir, muss sie mit tausenden Chinesen und anderen Touristen teilen – und darf sich über die hübschen, teils lästigen, Sikahirsche freuen. Mehr als 1.000 dieser „Götterboten“ bevölkern die Innenstadt und historische Stätten. Sie lassen sich streicheln und füttern, werden aber, insbesondere wenn Futter im Spiel ist, etwas penetrant.
12/2024
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