In der Welt zu Hause – unter diesem Motto steht der Caravan Salon 2019 in Düsseldorf. Wolfram N. Diener, neuer Geschäftsführer der Messe Düsseldorf und zuständig für die Leitmesse des mobilen Reisens, gestand: „Ich halte die Caravaning-Branche für äußerst spannend.“
Angesichts des riesigen Angebots in den 13 Hallen und auf dem Freigelände dürfte jeder Interessierte jenes Freizeitfahrzeug finden, das zu ihm passt. Tatsächlich zeigen auf 214.000 Quadratmetern 130 Caravan- und Reisemobilmarken 2.100 Fahrzeuge. Die Leistungsschau der Branche tragen 641 Aussteller aus 31 Ländern.
„Der Erfolg der deutschen Hersteller setzt sich nahtlos fort“, betonte Hermann Pfaff, Präsident des Caravaning Industrie Verbands CIVD. Das Wachstum habe sich in Deutschland und Europa im vergangenen Jahr wieder fortgesetzt – so wie in den Jahren zuvor.
Dadurch ist ein sehr hohes Niveau erreicht worden: Von Januar bis Juli 2019 sind in Deutschland 40.854 Reisemobile (plus 14,7 Prozent) und 20321 Caravans (plus 10,1 Prozent) neu zugelassen worden. Der Fahrzeugbestand kletterte zum Stichtag 1. Januar 2019 auf 1,2 Millionen Freizeitfahrzeuge (plus 5,8 Prozent).
Auch die Preise fallen höher aus: Ein neues Reisemobil kostet 2019 durchschnittlich 73.431 Euro. Ein Jahr zuvor lag dieser Preis noch bei 71.431 Euro.
Grund dafür ist laut CIVD-Geschäftsführer Daniel Onggowinarso, dass Reisemobile komfortabler werden und Konnektivität heute wie selbstverständlich dazu gehört. Ein weiterer Trend liege in den immer kompakter werdenden Reisemobilen auch innerhalb der Gruppe ohnehin schon kompakter Fahrzeuge. „Damit haben wir eine neue Zielgruppe erschlossen.
Dass tatsächlich auch junge Menschen Interesse für Freizeitfahrzeuge zeigen und gern eines kaufen oder mieten möchten, bestätigte Dr. Isis Mennig von der Gesellschaft für Konsumforschung. Das bestätige eine aktuelle Umfrage.