Die Marke Rimor ist einer der großen Namen auf dem Reisemobilmarkt in Italien. Seit Jahrzehnten produziert der zum Trigano-Konzern gehörende Hersteller seine Mobile in Poggibonsi in der Toskana, nahe des berühmten San Gimignano. Kennzeichen der Modelle von Rimor sind vor allem ihre günstigen Preisen – nicht nur auf Messen zählen die Rimor-Fahrzeuge meist zu den günstigsten Angeboten.
Für die Saison 2025 rückt Rimor eine neue Baureihe in den Fokus. Der Rimor Bliss platziert sich zwischen der Einsteiger-Serie Kilig und dem Flaggschiff Rimor Super Brig. Die Baureihen Seal und Evo sind dafür nicht mehr im Programm.
Während der Rimor Kilig als Basis den Ford Transit nutzt, baut der Rimor Bliss stets auf dem Fiat Ducato auf. Die Baureihe umfasst sechs Alkovenmobile und acht Teilintegrierte, die ein breites Spektrum an Grundrissen abdecken.
Rimor Bliss: schickes Innendesign
Viel Wert hat Rimor auf das Design gelegt. Außen macht sich das an einem überarbeiteten Logo samt Rimor-Schriftzug bemerkbar und einer Beklebung mit goldbraun glänzenden Akzenten. Im Innenraum kombinieren die Italiener geschickt matt lackiertes Holzfurnier und modern gestaltete Wandoberflächen. Unser erster Eindruck: das wirkt modern und heimelig zugleich. Das Mobiliar macht zudem einen gut verarbeiteten Eindruck, insbesondere mit Blick auf die Preisklasse.
Kompakter Rimor Bliss 12 Plus unter 60.000 Euro
Denn der Rimor Bliss startet bereits bei 57.565 Euro. Dafür gibt es den Teilintegrierten Rimor Bliss 12 Plus. Dieses Modell ist mit 6,42 Meter Länge das Kompakteste der Reihe und verfügt im Heck über ein französisches Längsbett mit Bad daneben. Eine große Heckgarage bietet dieser Grundriss deshalb nicht.
Vorn baut Rimor – relativ unüblich – eine Volldinette mit zwei Querbänken ein. Die Vordersitze werden also nicht durch Drehen Teil der Sitzgruppe. Optional hängt über der Sitzgruppe ein Hubbett mit zwei weiteren Schlafplätzen.
Das Angebot an Teilintegrierten der Baureihe Rimor Bliss vervollständigen drei Grundrisse mit zentralem Queensbett im Heck, drei Versionen mit den in Deutschland besonders beliebten Einzelbetten sowie der nur 6,45 Meter messende Rimor Bliss 67 Plus mit großem Heckbad über die gesamte Fahrzeugbreite.
Rimor Bliss: Große Vielfalt mit 14 Grundrissen
Zwei Urlauber schlafen im Rimor Bliss 67 Plus im Hubbett über der Face-to-Face-Sitzgruppe. Ein derzeit angesagter Grundriss, den viele Hersteller im Programm haben.
Bei den Alkovenmobilen der Serie Rimor Bliss sticht vor allem der Rimor Bliss 50 hervor, denn dieses Modell bietet auf 6,99 Meter Länge nicht weniger als sechs feste Schlafplätze. Neben dem Doppelbett im Alkoven gibt es je zwei Stockbetten längs im Heck rechts und links. In der Mitte dazwischen befindet sich das Bad.
An der großzügigen Sitzgruppe kommt die ganze (Groß-)Familie bequem unter – ein Grundriss, den in dieser Form kein anderer Hersteller anbietet. Grundpreis des Rimor Bliss 50: 59.264 Euro.
Neuer Rimor Horus 12 - Van mit Längsbett
Doch mit der Baureihe Rimor Bliss erschöpft sich das Neuheiten-Portfolio der Italiener für 2025 nicht. Ebenfalls neu sind zwei kompakte Modelle der Kastenwagen-Baureihe Rimor Horus. Sie nutzen den kurzen 5,41-Meter-Fiat-Ducato als Basis. Während der Rimor Horus 54 auf einen klassenüblichen Grundriss mit Querbett im Heck setzt, kommt der Rimor Horus 12 mit einem französischen Längsbett und Bad daneben – im Kastenwagen, erst recht im kurzen 540er, eine Seltenheit.
Rimor Horus 12 mit schmalem Bett
Den offenen Raumeindruck muss der Urlauber allerdings mit einem nur 1,10 Meter breiten und 1,89 Meter kurzen Bett bezahlen, das am Fußende – typisch Französischbett – noch schmaler wird. Es lässt sich in den Mittelgang verbreitern, doch dann ist kaum noch ein Durchkommen ins Bad – hier bleiben gerade einmal 20 Zentimeter. Der Rimor Horus 12 steht bereits ab 50.575 Euro in der Preisliste.
Den Abschluss der Rimor-Neuheiten 2025 bildet ein neuer Grundriss in der Einsteiger-Serie Kilig. Der Rimor Kilig 77 Plus ist 6,97 Meter lang und wird mit einer großen Rundsitzgruppe im Heck ausgebaut. Der Tisch misst hier riesige 92 mal 106 Zentimeter, wenn er auf doppelte Fläche aufgeklappt wird.
Zudem gibt es noch die Halbdinette mit drehbaren Fahrerhaussitzen vorn. Über beiden Sitzgruppen lassen sich Hubbetten elektrisch absenken. Der Rimor Killig 77 Plus auf Basis des Ford Transit kostet ab 58.222 Euro.