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> Fachgerecht nachrüsten

Solaranlage am Wohnmobil

08.06.2014
Text: Camping, Cars & Caravans | Bild: Oregon Department of Transportation

Durch die Solaranlage am Wohnmobil wird es Campern ermöglicht, ihren eigenen Strom zu produzieren und dadurch besser autark zu leben. Reisemobil International gibt Tipps zur fachgerechten Nachrüstung.

Nicht nur klassische Häuser werden mit Photovoltaikmodulen ausgestattet, der Solartrend ist in der Campingbranche längst angekommen. Inzwischen gibt es sogar zahlreiche Wohnmobile, die direkt ab Werk mit Solaranlagen ausgestattet sind. Den Campern bietet sich hierdurch die Chance, ihren eigenen Strom zu produzieren und dadurch besser autark zu leben. Besonders wenn die Anlage gut abgestimmt ist, eröffnet sich bei entsprechendem Wetter ein enormes Potential.

Allerdings haben Solarlösungen, die ab Werk angeboten werden, oft ihren Preis. Da viele Campingfreunde sich für handwerklich talentiert halten, ziehen sie es des Öfteren vor, die gewünschte Solaranlage in Einzelteilen zu erwerben und dann selbst zu montieren. Außerdem gibt es viele Wohnmobilbesitzer, die solch eine Anlage schlichtweg nachrüsten möchten, um ebenfalls in den Genuss der Vorzüge zu gelangen.

Auswahl der richtigen Komponenten der Solaranlage am Wohnmobil ist entscheidend

Leider läuft beim Nachrüsten nicht immer alles glatt. Häufig werden Fehler gemacht, die sich am Ende dahingehend äußern, dass die Solaranlage nicht die erhoffte Leistung bietet. Die Enttäuschung ist dann groß, zumal häufig viel Geld investiert wurde. Damit es nicht soweit kommt, bedarf es einer gründlichen Vorbereitung.

Die Anzahl der Fehlerquellen, die sich für eine unzureichende Leistung verantwortlich zeigen, ist groß. Ein typisches Problem ist die falsche Dimensionierung: Damit die Batterien des Wohnmobils ordentlich geladen werden, muss eine ausreichende Solarfläche zur Verfügung stehen. Außerdem müssen die Zellen auch vom Typ her für den Einsatzzweck geeignet sein. Aber auch Regler und Kabel bedürfen einer exakten Abstimmung. Nur ein falsch gewähltes Kabel kann die Leistung der Anlage drastisch reduzieren.

In Anbetracht dieser Besonderheiten ist es ratsam, sich Unterstützung von einem Experten zu holen. Viele Interessenten schrecken vor diesem Schritt zurück, weil sie hohe Kosten befürchten. Dabei muss dies überhaupt nicht der Fall sein. Es gibt Händler, die äußerst versiert sind und ihren Kunden ohne Aufpreis dabei helfen, die einzelnen Komponenten der Solaranlage gezielt aufeinander abzustimmen.

Hinweise zum Einbau

Wie die Installation einer Solaranlage im Detail auszusehen hat, hängt maßgeblich von den erworbenen Komponenten ab. Es bleibt letztlich keine andere Wahl, als sich mit den Einbauanleitungen der einzelnen Teile zu befassen und sie im Anschluss genau zu befolgen. Wer hierauf verzichtet, begeht womöglich Fehler, die später ein teures Nachbessern erfordern.

Der eigentliche Einbau gliedert sich grob in drei Aufgabenbereiche. Der erste Bereich ist das Treffen von Vorbereitungen an den Batterien, um beispielsweise den Laderegler korrekt zu integrieren. Ebenso gilt es eine Kabelverbindung zwischen dem Laderegler und den Paneelen der Photovoltaikanlage herzustellen, was unter anderem das Anbringen einer Kabelführung erfordert. Dann wäre da noch die Montage der Solarmodule auf dem Dach des Wohnmobils.

Alle drei Aufgaben sind mit großer Sorgfalt anzugehen, damit Probleme nicht erst auftreten. Vor allem beim Anbringen der Solarmodule ist Vorsicht angebracht, wer sie falsch positioniert und deshalb erneut anbringen muss, hat womöglich mehrere unnötige Löcher in das Dach seines Wohnmobils gebohrt.

Dieser Artikel entstand in redaktioneller Zusammenarbeit mit Autoscout24.

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